Badewannen Formen und Unterschiede

Diejenigen, die ein neues Badezimmer planen oder ihr altes Badezimmer sanieren möchten, stehen hinsichtlich ihrer Badewanne vor einer schwierigen Entscheidung, schließlich soll die Badewanne möglichst viele Jahre den eigenen Ansprüchen gerecht werden. Der Handel bietet Badewannen in zahlreichen verschiedenen Größen, Formen und Ausführungen an. Mit den unterschiedlichen Modellen gehen dabei ganz spezifische Vor- und Nachteile einher. Wie sich diese gestalten und was generell bei der Auswahl der Badewanne zu beachten ist, erklärt der folgende Artikel.

Vor- und Nachteile der verschiedenen Badewannen

Die Eigenschaften der verfügbaren Badewannen-Modelle weisen zum Teil große Unterschiede auf. Diese sollten vor dem Kauf einer neuen Badewanne sorgfältig abgewogen werden. Eckbadewannen sind beispielsweise dafür konzipiert, in der Ecke eines Raumes untergebracht zu werden. Ihre Form kann dabei sechseckig, halbrund, asymmetrisch oder dreieckig ausfallen. Ihr Einbau zeigt sich als überaus raumsparend und einige Modelle bieten sogar Platz für mehrere Personen. Allerdings ist zu bedenken, dass der Wasserverbrauch dieser Badewannen abhängig von ihrem Füllvolumen recht hoch ausfallen kann. Einer überaus großen Beliebtheit erfreuen sich derzeit die freistehenden Badewannen. Diese sind in der Lage, jedem Badezimmer das ganz besondere Etwas zu verleihen und werden – wie ihr Name bereits vermuten lässt – im Raum frei eingebaut. Die Form ihres Körpers kann sowohl rechteckig als auch oval ausfallen. Charakteristisch für die freistehenden Badewannen ist ihre elegante und luxuriöse Wirkung, die das Ambiente in einem modernen Badezimmer in höchstem Maße unterstützt. Nicht zu vernachlässigen ist auch, dass die Reinigung dieser Badewannen-Art besonders einfach ist. Jedoch ist auch zu bedenken, dass für die Installation relativ viel Platz im Bad benötigt wird. Das Standard-Modell unter den Badewannen stellen die Rechteck-Badewannen dar. Ihr Einbau kann sowohl ohne als auch mit Wannenträger erfolgen. Die Wannen zeigen sich in der Regel als viereckig, jedoch sind auch besondere Formen erhältlich, wie trapezförmige, ovale, achteckige oder abgerundete Wannen. In den meisten Badezimmern lassen sich die Rechteck-Badewannen ohne Probleme unterbringen, außerdem stellen sie in den meisten Fällen die günstige Lösung dar. Allerdings kann ihr Füllvolumen abhängig von ihrer Größe recht gering ausfallen. Diejenigen, die ihr Badezimmer in eine persönliche Wellness-Oase verwandeln möchten, sind mit den Whirlpool-Badewannen bestens beraten. Diese werden mehrheitlich in Form eines Komplett-Sets angeboten und können unterschiedliche Formen aufweisen, ob oval, asymmetrisch oder eckig. Ihr größter Vorteil liegt zweifelsfrei in der wohltuenden Massagefunktion. Daneben sind diese Badewannen oft noch mit zusätzlichen Extras ausgestattet, wie etwa LED-Scheinwerfern in unterschiedlichen Farben oder Hydra-Jet-Massagesystemen. Ihr Nachteil besteht ganz klar in ihrem hohen Anschaffungspreis, außerdem müssen im Bereich der Elektrik spezielle Anforderungen erfüllt werden.

Die passende Badewanne finden

So zeigt sich, dass Badewannen grundsätzlich in vielen unterschiedlichen Varianten angeboten werden. Die Größe der Badewanne beträgt standardmäßig zwischen 170 und 190 Zentimetern. Es ist daher empfehlenswert, die Badewannengröße stets abhängig von dem zur Verfügung stehenden Raumangebot im eigenen Badezimmer auszuwählen. Zwischen der Wand des Badezimmers und dem Rand der Wanne sind dabei außerdem sowohl am Fuß- als auch am Kopfende ausreichend große Abstände einzuplanen. Die Art des Einbaus ist von der Form der Badewanne abhängig. So können Einbauwannen zum Beispiel nicht nur in einer Raumecke, sondern auch an der Wand integriert werden. Der Wanneneinbau wird in Badezimmern, in denen generell nur wenig Platz zur Verfügung steht, in vielen Fällen auch in einer Nische vorgenommen, sodass die Badewanne an drei Seiten von einer Wand umgeben wird. Einbauwannen können entweder auf stabilen Wannenfüßen installiert werden oder sich auf einem isolierenden Wannenträger befinden. Nach der grundlegenden Installation der Badewanne besteht außerdem die Möglichkeit, diese mit Montageplatten oder einer Schürze zu verkleiden. Die klassische Variante stellt daneben das Einmauern der Badewanne dar. Auf eine solche zusätzliche Umrandung kann bei freistehenden Badewannen selbstverständlich verzichtet werden. Geht es darum, eine neue Badewanne auszuwählen, stellen ihre Beschichtung und ihr Material ebenfalls wichtige Kriterien dar. Heutzutage sind Badewannen in der Regel aus hochwertigem Sanitäracryl gefertigt, wodurch verschiedene Vorteile entstehen. Bei niedrigen Raumtemperaturen weist dieser Werkstoff dennoch eine warme Haptik auf, außerdem zeigt er sich als unempfindlich und überaus einfach zu reinigen. Das geringe Eigengewicht zählt ebenfalls zu den Vorteilen des Sanitäracryls. Diejenigen, die ihre Badewanne in ein besonders exklusives Design hüllen möchten, sind mit Mineralguss-Badewannen bestens beraten, die eine edle Steinoptik aufweisen. Wird das Badezimmer vollständig neu eingerichtet, können die Badelemente natürlich vollkommen frei platziert werden. Findet jedoch nur eine Renovierung des vorhandenen Badezimmers statt, muss in der Regel mit den bereits gelegten Anschlüssen vorliebgenommen werden. Diese geben dann vor, an welchem Ort die Platzierung der Badewanne grundsätzlich möglich ist. Im Zuge einer Sanierung des Badezimmers ist es jedoch durchaus möglich, die Wanne neu zu positionieren. Zu beachten sind dabei allerdings nicht nur Ab- und Zulauf des Wassers, sondern auch der sich darunter befindliche Untergrund. Foto: spa-ambiente.de