
- Die verschiedenen Reparaturmöglichkeiten
- Wann der Austausch des Waschbeckens erforderlich wird
- Beschädigte Waschbecken – Zahlt die Versicherung?
- Waschbeckenreparatur – So funktioniert sie
- Die Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die verschiedenen Reparaturmöglichkeiten
Schäden am Waschbecken können sich überaus unterschiedlich gestalten. In einigen Fällen handelt es sich lediglich um ein paar oberflächliche Kratzer, die sich durch eine gründliche Reinigung und einer anschließenden Politur einfach beseitigen lassen. Handelt es sich um tiefergehende Macken, welche die oberste Schicht des Waschbeckens betreffen, ist ein Lackstift nötig. Jedoch ist es dabei nicht immer einfach, den exakten Farbton zu treffen. Die Methode gelingt besonders gut, wenn es um die Reparatur eines Emaille-Waschbeckens geht. Bei der Anwendung muss darauf geachtet werden, dass der Untergrund wirklich sauber ist und dem Lack ausreichend Zeit gegeben wird, um vollständig auszuhärten. Somit ist es notwendig, rund 24 Stunden auf die Benutzung des Waschbeckens zu verzichten. Ein einheitliches Erscheinungsbild wird dann im Anschluss durch eine Politur geschaffen. Die Politur muss dabei stets passend zu dem Waschbeckenmaterial gewählt werden. Die Poliermasse ist mit wenig Druck und äußerst sparsam in kreisenden Bewegungen aufzutragen. Weist das Waschbecken einen großen Sprung oder ein tiefes Loch auf, gestaltet sich die Reparatur des Waschbeckens durchaus aufwendiger. Dann kommen spezielle Reparatur-Sets zum Einsatz, welche auch tiefgehende Sprünge und Risse ausbessern können.Wann der Austausch des Waschbeckens erforderlich wird
Der Waschbeckenaustausch geht oft mit einer vollständigen Sanierung des Badezimmers einher. Das alte Waschbecken kann schließlich in einigen Fällen selbst durch einen Fachmann nicht mehr instandgesetzt werden. Zieht sich durch das gesamte Waschbecken ein tiefer Riss, stehen die Chancen schlecht, dass sich dieser durch eine Behandlung der Oberfläche vollkommen versiegeln lässt. Gestalten sich die Kosten für die Reparatur des Waschbeckens nahezu so hoch, wie die für eine Neuanschaffung, stellt diese selbstverständlich ohnehin die bessere Alternative dar.Beschädigte Waschbecken – Zahlt die Versicherung?
Mieter, die eine private Haftpflichtversicherung besitzen, können im Falle beschädigten Inventars in ihrer Wohnung in der Regel auf diese zurückgreifen. Allerdings wird durch die Versicherung in den meisten Fällen lediglich der Zeitwert des Gegenstandes ersetzt. Auch der Austausch muss von dem Versicherungsnehmer in der Regel selbst bezahlt werden, sodass die Inanspruchnahme der Versicherung bei einem beschädigten Waschbecken häufig kaum lohnenswert ist. Eigenheimbesitzer müssen den Schaden grundsätzlich selbst tragen, da weder die Hausrat- noch die Wohngebäudeversicherung in diesem Fall zuständig ist.Waschbeckenreparatur – So funktioniert sie
Im Handel ist für die Reparatur von gerissenen oder beschädigten Waschbecken aus Keramik spezielle Spachtelmasse erhältlich. Diese ist auch Teil praktischer Reparatur-Sets, die ebenfalls einen Härter umfassen. Der Härter muss mit der Spachtelmasse vermischt und auf den Bereich des Waschbeckens aufgetragen werden, der zu reparieren ist. Jedoch ist die aufgetragene Masse nach der Reparatur auf der Oberfläche natürlich deutlich sichtbar. Daher müssen im Anschluss ein Abschleifen und ein Anstrich mit speziellem Lack erfolgen. Die Arbeitsschritte der Reparatur des Waschbeckens gestalten sich in der Regel folgendermaßen:- Oberfläche vorbereiten
- Spachtelmasse mischen und Oberfläche abschleifen
- Spachtelmasse auftragen und Reparatur schleifen
- Lackfarbe für ein einheitliches Erscheinungsbild auftragen